Black gayboys berlin

black gayboys berlin

Black gayboys: finde kontakte in berlin

Schwule Berlin-Besucher haben die Qual der Wahl: Überall in der Stadt locken Gay Bars mit leckeren Drinks. Unser Autor Florian Foto oben kennt sie alle — fast zumindest! Für Place2be. Berlin stellt er seine fünf Lieblingsbars vor. Schön, so soll das sein! Ein Himmelreich für queere Millennials eben und das mitten im oft als übergentrifiziert geltenden Simon-Dach-Kiez.

Auch unter der Woche wird es hier voll. Ganz im Gegenteil! Direkt um die Ecke vom Himmelreich liegt seit Berlins neueste Schwulenbar: das Capture. Doch der Eindruck täuscht, wie sich beim Betreten der Bar zeigt. Unter holzgetäfelten Decken, auf ledrigen Bänken und zwischen glasgetropften Lüstern schmecken die Drinks besonders gut.

Vielleicht liegt es auch an der guten Musik, die von Cold Wave bis türkischen Chansons das Ambiente abrundet. Oder an den auf Pappen gekrakelten politischen Statements. Der gebürtige Baden-Württemberger ist stolz darauf, der erste deutschtürkische Kneipier einer Schwulenbar in Berlin zu sein und so eine neuen Hafen der Akzeptanz geschaffen zu haben.

Und das spürt das bunte Barvolk mit jedem Schluck. Wenn Einhörner einen Staat errichtet hätten, wäre das Kumpelnest ihr Hauptquartier. Es ist, als betrete man das Innere einer Discokugel. Und aus allen Ritzen kriecht Berliner Geschichte. Der Publikums-Mix bleibt seitdem so eklektisch wie die Musikauswahl von Schlager bis 90er Pop.

Besonders am Wochenende wird es hier gerammelt voll. Diese Berliner Institution an der Grenze zwischen Tiergarten und Schöneberg steht stets ganz oben auf meiner To-Drink-Liste. Vielleicht geht die Bar Sofia in die Geschichte ein als die Kneipe mit dem schrecklichsten Logo-Schriftzug überhaupt.

Ein Meer aus kitschig-coolem Klimbim soweit das Auge reicht. Kurzum: Es ist hier alles so wunderbar hässlich, das es schon wieder urig-schick ist. Seitdem die schwulen Gründer ihren Laden abgegeben haben, ist das Publikum zwar nicht mehr ganz so queer wie einst, aber immer noch einladend und charmant.

Heimelig mit einem Wermutstropfen. Nur Moscow Mule gibt es hier leider nicht. Dafür kostet Aperol Spritz faire 5,50 Euro. Für mich ist es eine der queersten queeren Locations Berlins, da anti-national, anti-rassistisch, anti-bullshit. Aktivistische Veranstaltungen gibt es eh sofern diese virale Welt es erlaubt , was in der Vergangenheit schon zu Nazi-Angriffen führte.

Und was Nazis hassen, kann nur gut sein! Durch den auslaufenden Vertrag droht diesem Safe Space jedoch immer wieder das Aus. Du willst mehr Wissen zur schwulen Berliner Barkultur?