Gay life nyc bern

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Nach dem Stonewall-Aufstand wurde New York zum Eldorado für schwule Männer. Nach dem Stonewall-Aufstand im Jahr begann für Schwule ein neues Zeitalter.

Gay life in nyc: inspirationen für ein aufregendes leben in bern

Besonders in New York erblühte in den 70er-Jahren das Gay-Life. Dieses neue Lebensgefühl wurde nicht nur vom politischen Kampf für Gleichberechtigung getragen, sondern auch von der Libido. Mittendrin in dieser neuen, bunten, schwulen und vor allem sexy Welt der Fotograf Tom Bianchi, der diese Zeit mit seiner Polaroidkamera festgehalten hat.

Tom Bianchi hat sich und seine Freunde und Liebhaber in seiner Wohnung im Herzen von Greenwich Village fotografiert — oder in den Fire Island Pines, wo sich bis heute die Gays im Sommer treffen. Seine Fotografien bieten einen intimen Einblick in das Leben schwuler Männer im New York der er-Jahre, die plötzlich frei waren, ihre Sexualität zu ihren eigenen Bedingungen zu entdecken und zu feiern.

In New York, nach Stonewall, gab es eine Bewusstseinsverschiebung von Verzweiflung zu Freude, und wir haben sie angenommen», erzählt Bianchi. In New York, post-Stonewall, there was a shift in consciousness from despair to joy and we embraced it. Tom Bianchi. Tom Bianchi wurde in Illinos geboren.

Er wäre gerne Künstler geworden, doch sein alkoholkranker und gewalttätiger Vater hat ihm diesen Wunsch mit Prügel ausgetrieben. Als schwuler Teenager in der Pubertät entdeckte er die « Beefcake Magazine ». Diese Zeitschriften huldigten den Körpern junger, muskulöser Männern.

Diese Fotografien haben ihn geprägt und wurden zu seiner Fantasie, wie ein sexuell attraktiver Mann auszusehen hat. Wie die meisten schwulen Männer, die wie Tom Bianchi von der tristen Provinz ins pulsierende Grosstadtleben eintauchten, waren sie diejenigen Kinder, die im Sportunterricht immer als letzte in die Mannschaft gewählt wurden, weil sie nicht so gut waren wie die anderen.

In New York hat sich alles umgedreht. Jetzt waren es diese Ausgestossenen, welche die Fitnessstudios stürmten, um ihre Körper ihrem Ideal anzupassen, und lösten damit den Fitnesstrend aus. In den Clubs zeigten sie beim Tanzen ihre gestählten Körper zur neuen Musik — die sich Disco nennt — und lösten damit die weltweite Discowelle aus.

Was heute Mainstream ist, war damals Subkultur. Diese neue Gay-Culture hat Tom Bianchi mit seiner Polaroid SXKamera dokumentiert. Ich konnte tun, was ich wollte, und niemand konnte mich aufhalten», erzählt Bianchi. Die Wohnung in Greenwich Village wurde zu einem Ort, an dem Bianchi den Künstler entdeckte, der er immer war.

Er konnte seine Bilder zwar an Gruppenausstellungen und sogar an einer Einzelausstellung zeigen, doch ohne grossen Erfolg. Wie sich herausstellte, haben sie das nicht getan. I think a lot of gay people, like myself, saw ourselves as the kid who got picked last for the sports team during gym and not as good as other boys.

Suddenly, we flipped that and became our own fantasies for one another. Der damals jährige Bianchi kündigte seine Festanstellung, um sich auf seine Kunst zu konzentrieren. Obwohl er die Polaroids erst Jahrzehnte nach ihrer Herstellung veröffentlichte, arbeitete Bianchi weiter, entschlossen, die frühen Tage der queeren Revolution vor dem Aufkommen von AIDS zu dokumentieren.

Wir haben uns gegenseitig bei Herzschmerzen getröstet, denn, während wir zwar viel Sex hatten, waren wir doch alle ziemlich auf die Idee der wahren Liebe fixiert. Wenn wir nicht grad unter Liebeskummer litten, hatten wir damals jedoch die bestmögliche Zeit», erinnert sich Bianchi.

Doch dann kam AIDS. Ich hatte persönlich Erfahrungen mit Krankenhäusern und Sterbebettszenen gemacht.