Nur schwule männer hamburg
Ich habe es lange als Privileg betrachtet, dass man mir meine Bisexualität nicht ansieht. Solche Erfahrungen sind, verglichen zum Gesamtbild von queerer Diskriminierung, weniger schlimm und gut wegzustecken, ob im politischen Feld, im privaten oder im beruflichen Umfeld, wobei letzteres in meinem Fall das Shine Netzwerk bei PwC Deutschland ist.
Besonders Themen abseits von der gewohnten Binarität sind für viele noch kaum ein Begriff oder aber so fremd und unverständlich, dass es da einfach ist, wegzuschauen und Queerness mit bewährten queeren Rollenvorstellungen wie zum Beispiel nur schwule Männer zu assoziieren.
Die Community ist jedoch um einiges vielfältiger und sollte als Ganzes auch die entsprechende Sichtbarkeit erfahren. Ich erkenne aber durchaus, dass das ein aktuell noch sehr privilegierter Standpunkt meinerseits ist. Leider betonen jedoch vergangene, aber auch aktuelle Ereignisse wie zuletzt der Angriff in Oslo, nur wiederholt, wie wichtig Sichtbarkeit jeder Art ist — und zwar nicht nur im Juni zum Pride Month als Pinkwashing Kampagne der gängigen Konzerne, sondern das ganze Jahr über ohne monetäre Gegenleistung.
Sichtbarkeit schafft Akzeptanz, löst längst überfällige Normen auf und erleichtert das Leben besonders denjenigen, die ihre Queerness aus Angst vor Diskriminierung oder Anfeindungen noch nicht offen leben können.
Nur schwule männer in hamburg: die besten treffpunkte
Ich hoffe daher, dass der aktuelle gesellschaftliche Wandel sich so lange stetig vorwärtsbewegt, bis keine Person mehr wegen ihrer Identität in Angst leben muss — was im besten Fall nicht mehr allzu lange dauern wird. Tell us YourStory! Ruth Brovtchenko.