Gay in the bible innsbruck

gay in the bible innsbruck

Unser Ziel: Wir wollen als österreichischer Partner der Entwicklungszusammenarbeit dialogfähiger werden. Wir möchten sowohl bibelexegetisch siehe oben: Martin Hasitschka wie auch theologisch und in der liebevollen Wahrnehmung verfolgter Menschen menschenrechtsorientiert arbeiten.

Hier können Sie die 15 Roll-Ups der Ausstellung bestellen. Wir freuen uns, wenn Sie die Portokosten übernehmen können.

Gay in the bible: was sagt die bibel über homosexualität?

Untenstehend finden Sie eine geschwärzte Version des Roll-Ups. Mit der Schwärzung möchten wir die gezeigten Personen schützen. Dennoch, das ist zu betonen, ist der Dialog mit Missions- und EZA-Gruppen aus Österreich unabdingbar. Denn wenn wir im weltkirchlichen Gespräch nicht dialogfähiger werden, versagen wir in Sachen Mission und machen uns mitschuldig an der Verfolgung von Minderheiten.

Wir danken Ihnen sehr herzlich, wenn Sie sich dafür engagieren, die Ausstellung an möglichst vielen Orten in Österreich zu zeigen: Wandel und Veränderung beginnen bei uns. Bitte wandeln Sie mit. Die gezeigten Menschen sehen auf den ungeschwärzten Fotos genauso aus wie Sie: Wie ein liebenswerter Mensch.

Bitte schauen Sie hin. Zeigen Sie Haltung. Bitte verschaffen Sie ungerecht behandelten Menschen Recht. Die heilige und sündige Kirche hat sich mit Sexualität, Lust und Last nicht immer leicht getan. Es geht um Beziehungen, damit auch um Machtbeziehungen. Und in einer kolonialen, globalisierten Welt geht es um globale Machtbeziehungen.

Dialog ist notwendig. Und wir in Österreich können und müssen anerkennen, dass katholische Kirche tiefgreifend in sündige Strukturen verstrickt ist. Bischof Wilmer über die sündige Kirche. Denn diese Vielfalt zwingt zum Neu- und Weiterdenken. Männlich und weiblich erschuf er sie.

Die Glaubenskongregation hatte noch unter ihrem Präfekten Kardinal Joseph Ratzinger entschieden, dass Frauen, die durch Geschlechtsumwandlung Männer wurden, nicht zur Weihe zuzulassen sind. Die hinter der Entscheidung stehene Vorstellung war, dass jeder Mensch von Geburt an immer ein biologisch und naturrechtlich feststehendes Geschlecht habe.

Diese Vorstellung ist falsifiziert: Die Empirie steht ihr entgegen. Es gibt Menschen, die im biologischen Sinn weder als Junge noch als Mädchen geboren werden. Noch hat die Kirche keinen Platz für intersexuelle Menschen: Menschen, geschaffen im Sinne der Genesis als Gottes Bild; ohne weitere Spezifizierung dieses Bildes als männlich oder weiblich.

An einer Weiterentwicklung des Kirchenrechts dürfte daher kein Weg vorbei führen. Die gute Nachricht: Eine solche Weiterentwicklung ist ständige Kirchenpraxis und zweitausendjährig gelebte Frohbotschaft. Wissenschaft und Religion sind nicht notwendigerweise getrennten Welten wie von Auguste Comte — postuliert.

Die damaligen tagespolitischen und weltkirchenpolitischen Hintergründe dieses Satzes werden oft nicht wiedergegeben oder nicht verstanden. Franziskus war in heikler ökumenischer Mission unterwegs.