Gay sticker linz

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Schwule sticker: wo du sie in linz findest

Sie verabredeten sich auf Dating-Apps und lockten vorwiegend schwule Männer in den Hinterhalt. Dort verprügelten und demütigten sie ihre Opfer und filmten das grausame Schauspiel. Ende März griff die Polizei durch. Bei 26 Hausdurchsuchungen in fast allen Bundesländern wurden 18 Personen festgenommen, 15 Männer und drei Frauen.

Dabei wurden auch jede Menge Waffen und NS-Devotionalien sichergestellt. Bis die Gerichte über die Anschuldigungen — sie reichen von Körperverletzung bis Mordversuch — ihr Urteil gesprochen haben, gilt für sie die Unschuldsvermutung. Aber wie kann es dazu kommen, dass Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung auf eine derart brutale Weise verfolgt werden?

Wo beginnt sich die Spirale zu drehen, die aus Abneigung und Hass in Gewaltexzessen mündet? Und dieser Wind kann zu Beginn auch nur ein laues Lüftchen sein, das in eine bestimmte Richtung bläst. Da genügt ein einfaches Satzzeichen in einem Text. Und weil es neben Männern und Frauen auch andere Lebensund Geschlechtsrealitäten gibt, hat in vielen Texten das Gendersternchen oder ein Doppelpunkt das Binnen-I ersetzt.

Für die Mehrheit der Bevölkerung gehören diese Buchstaben nicht zu ihrem genetischen Alphabet. Weil es sich gegen Minderheiten jedoch relativ einfach agitieren lässt, wurden diese Menschen zum Ziel von Attacken. Bevor es jedoch zu gewalttätigen Übergriffen kommt, wird der Boden dafür aufbereitet.

Viele Menschen, die in traditionellen Rollenbildern von Mann und Frau aufgewachsen sind, können nichts damit anfangen, dass es da auch noch etwas anderes geben soll. Wenn es sichtbar wird, gibt es Probleme. Viele Jahrzehnte lang haben Betroffene nicht gewagt, ihre Lebenssituation öffentlich zu machen.

Und wenn doch, dann war meist die Hölle los. Gendersternchen machten diese Communitys ein Stück weit sichtbar. Sie wurden daraufhin von rechten Parteien bis zu religiösen Fundamentalisten zum Feindbild erkoren. Konkrete Beispiele gefällig: In Niederösterreich wurde Genderstern, Binnen-I und Doppelpunkt aus offiziellen Dokumenten und Veröffentlichungen des Landes entfernt.

Schularbeiten mit diesen Zeichen müssen entsprechend negativ beurteilt werden. Am Anfang stehen abfällige Bemerkungen und ausgrenzende Witze über gleichgeschlechtlich liebende Menschen. Dass die alle verrückt sein müssen, zeigen sie uns ja alljährlich bei der Regenbogenparade mit ihren schrägen Outfits.

Diese Leute kann man doch nicht ernst nehmen. Das ist doch krank und unnatürlich. Es folgen Gefühle von Ablehnung und Ekel, vielleicht auch von Unsicherheit und Überforderung, die überspielt werden müssen. Lebenswege, die anders als die eigenen sind, werden emotional abgewertet.

Und es wird alles Mögliche hineininterpretiert. Diese Gender-Ideologie zerstört unsere Gesellschaft! Die Stammtische haben ihr Thema.